Trockenheit und Fichtenlaus
Ein milder Winter und ein sehr trockener Sommer und schon ist es passiert
Trockenheit und Fichtenlaus
Es wird Frühling und man schaut seine schönen Fichten an. Im vorigen Jahr noch schöne Bäume zeigen braune und trockene Stellen im Nadelbereich. Eine Katastrophe! Wie konnte das geschehen? Nun, wie bei den meisten Katastrophen gibt es nicht nur einen Einflussfaktor. Trockenheit und Fichtenlaus in Kombination mit zu hoher Baumdichte sind gleich 3 Probleme:
- Der milde Winter hat den sehr widerstandsfähigen Gartenschädlingen – hier der Sitka-Fichtenlaus – ein Überleben garantiert, so dass ab ca. 15° C nicht nur die übliche Anzahl dieser Schädlinge aktiv werden konnte, sondern eben deutlich mehr. Aber die Fichte ist widerstandsfähig. Das allein ist schlimm aber noch nicht tödlich. Hier kann man mit den geeigneten Mitteln noch gegensteuern. Z.B. sehr hilfreich ist ein Insektenhotel in Baumnähe. Fliegenlarven und Marienkäfer sind natürliche Feinde der Laus und bekämpfen sie wirkungsvoll. Mit dem Mai/Juni hört allerdings die Schädlingsaktivität vorerst auf.
- Wenn jedoch ein trockener Sommer den Grundwasserspiegel so weit senkt, dass die Fichten mit ihrem tiefsten Wurzelwerk nicht mehr ans Wasser herankommen, schwächt dies den ansonsten sehr widerstandsfähigen Baum zusätzlich enorm. Aber auch das kann unter Einsatz einer regelmäßigen aber teuren Bewässerung noch aufgefangen werden. Die Wasseraufnahme ist allerdings aufgrund der Beschädigung im Nadelbereich bereits gehemmt.
- Zu hohe Baumdichte. Wenn sich dann aber viele relativ große Bäume das von oben aufgebrachte Wasser – das ja auch der Verdunstung unterliegt – noch teilen müssen, geht nichts mehr. Dann hilft auch keine Abwehr von Läusen und kein Ausbringen von hohen Wassermengen. Die Bäume sterben – leider. Man darf nicht vergessen, dass Wasser von oben ausgebracht – trotz regelmäßiger Bewässerung – bei Hitze nicht tief genug in den Boden sickern kann, um kleine Feuchtreservoirs zu schaffen.
Wenn Sie also einen dichten Baumbestand haben, empfehle ich Ihnen zur Rettung des bei diesen Bedingungen überlebensfähigen Bestands die prophylaktische Fällung – je nach Dichte und Anzahl – von einem oder einiger weniger Bäume zur Erhaltung des Restbestandes. Leider können Sie nicht warten, bis sich die ersten Symptome zeigen – dann ist es meistens schon zu spät oder die Rettung wird extrem teuer.
Was tun und wie hoch sind die Kosten?
Falls Sie mit mir über Ihren Baumbestand sprechen möchten, dann rufen Sie mich an. Ich komme zu Ihnen und kann nach Inaugenscheinnahme eine Empfehlung aussprechen. Zu den Kosten kann ich pauschal nichts sagen ohne nähere Angaben. Bei einer Besischtigung vor Ort haben Sie innerhalb einer Minute eine klare Vorstellung vom Preis für unsere Arbeit. Sie wissen doch: vergleichen lohnt immer!
Wir übernehmen gern und professionell sämtliche Bauarbeiten an Haus und Garten. Wir verfügen über einen geeigneten Maschinenpark mit kleinen Baggern und können von daher auch die notwendigen Erdbewegungen oder sogar Schachtarbeiten aus einer Hand anbieten. Schreiben Sie uns eine kurze Nachricht oder rufen Sie uns an: Gartenbau Ludger Diesch, 02232 210 323.