Feuchtigkeit im Keller
Mit Feuchtigkeit im Keller ist nicht zu spaßen.
Haben Sie Feuchtigkeit im Keller?
Ob Sie Feuchtigkeit im Keller haben, lässt sich leicht messen und oftmals schon fühlen. Gut ist das nicht, denn es schadet auf Dauer der Bausubstanz und hohe Sanierungskosten lauern. Das kann mehrere Ursachen haben. Die zwei häufigsten Ursachen sind Feuchtigkeit von außen und Kondenswasser. Ob es sich um Kondenswasser handelt, können Sie leicht selbst feststellen.
- Ist die Mauer im Sommer feuchter als im Winter?
- Beschlagen Gegenstände aus dem Keller im Freien?
Dies sind zuverlässige Zeichen für Kondenswasser. Nicht ganz so einfach ist der Test auf Wasser von außen. Dennoch gibt es einen guten Test, um die Beschaffenheit und Aufnahmefähigkeit des Bodens zu ermitteln den Sie auch selbst durchführen können – den Versickerungstest.
Der Versickerungstest
Vorbereitung: Graben Sie hierfür eine kleine ca. 40 x 40 cm große und 30 cm tiefe Grube ca. 1-2 Meter von der feuchten Hauswand. Bedecken Sie die ebene Sohle mit einer 2 cm dicken Grobsand-/Kiesschicht. Wässern Sie die Grube dann erst ca. eine Stunde mit dem Gartenschlauch.
Durchführung: Sobald das Wasser versickert ist, führen Sie die eigentliche Messung durch. Füllen Sie die Grube zu ca. 30 cm mit Wasser. Kontrollieren Sie innerhalb der folgenden 30 Minuten alle 10 Minuten mithilfe eines Meterstabs den Wasserstand und notieren Sie die Werte in cm.
Analyse: Addieren Sie nun die drei notierten Werte (das Ergebnis von 30 Minuten Versickerung) und teilen Sie diesen Wert durch 30 (Minuten), um die Versickerungsrate Ihres Bodens in cm/Minute zu erhalten.
- Ist die Rate kleiner als 0,03 cm/min, versickert das Wasser nicht ausreichend – dies ist gefährlich für Ihr Fundament, weil das Wasser zu lange steht.
- Liegt die Rate zwischen 0,03 und 0,12 cm/min, muss eine Zwischenspeicherkapazität eingebaut werden, z.B. durch eine Drainage.
- Zwischen 0,12 und 1 cm/min liegt der optimale Bereich.
- Ist die Grube in 30 Minuten bereits leer, fließt das Wasser zu schnell ab und könnte das Grundwasser verschmutzen. Es findet keine Filterung durch den Boden statt.
Hilfe eines Fachmanns ist immer erforderlich
Aus dem Ergebnis Ihrer Tests lässt sich ableiten, wie lange das Wasser am Haus „steht“ bevor es ins Grundwasser eingesickert ist. Dieser, unter Fachleuten „Lastanfall“ genannte Wasserdruck ist das eigentliche Problem für Feuchtigkeit im Keller. Drückt nur Bodenfeuchte auf das Mauerwerk, genügt schon eine Abdichtung.
Versickert das Oberflächenwasser allerdings zu schnell, muss aufgrund des Grundwasserschutzes eine Drainage her. Steht das Grundwasser hoch oder staut sich das Wasser, ist eine aufwendigere Abdichtung durch den Fachmann notwendig. Das Abdichten und das Anlegen der Drainage, ist eine Arbeit, die Heimwerker nicht selbst ausführen können. Während Sie die oben beschriebenen Tests noch selber durchführen können, benötigen Sie für die (Wieder-)herstellung der Dichtigkeit und das Anlegen einer Drainage auf jeden Fall einen Fachbetrieb.
Wir übernehmen gern und professionell sämtliche Bauarbeiten an Haus und Garten. Wir verfügen über einen geeigneten Maschinenpark mit kleinen Baggern und können von daher auch die notwendigen Erdbewegungen oder sogar Schachtarbeiten aus einer Hand anbieten. Schreiben Sie uns eine kurze Nachricht oder rufen Sie uns an: Gartenbau Ludger Diesch, 02232 210 323.